Podcastserie mit dem Chef der Armee

Podcastserie mit dem Chef der Armee

Transkript

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Ich bin hier in einem riesigen Video-Streaming-Studio im Raum Zürich. Heute, am 22. Januar, findet hier der Kaderrapport der Gruppe Verteidigung statt. Aufgrund von Corona sind die Teilnehmenden zuhause im Homeoffice oder im Büro und die Referenten sind hier im Studio vor der Kamera. Thomas Süssli hat das erste Mal als Chef der Armee die Gelegenheit, sich direkt an alle seine Kader zu wenden. Hier im Studio ist gerade Pause, die Teilnehmenden haben Zeit, in einer virtuellen Gruppe Ideen auszutauschen und diese auf einer Plattform zu deponieren.

Thomas, was bedeutet dieser Tag für dich?

Dieser Tag ist für mich die Gelegenheit, dem Kader der Gruppe Verteidigung unsere Vision vorzustellen. Im Moment ist die Armee noch in der Umsetzung der WEA, also der Weiterentwicklung der Armee, die Ende 2022 abgeschlossen sein wird. Parallel dazu schauen wir bereits einen Schritt weiter in die nächsten zehn Jahre, weil in diesen zehn Jahren wird sich auf der Welt ganz viel verändern im sicherheitspolitischen und geopolitischen Bereich, in der Umwelt und bezüglich des Klimawandels, aber wegen der Digitalisierung und dem allgemeinen gesellschaftlichen Wandel. Und jetzt beginnen wir damit, die Armee in die nächste Generation zu bringen und sie darauf auszurichten.

Die Vision beschreibt einen Zustand in der Zukunft. Kannst du diesen Zustand beschreiben?

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Da will ich in zehn Jahren hin.

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Und warum braucht es das?

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: In einer grossen Organisation wie in der Gruppe Verteidigung mit vielen unterschiedlichen Funktionen, Menschen, Spezialisten braucht es einen gemeinsamen Leuchtturm. Einen Leuchtturm, auf den alles Handeln ausgerichtet wird und der auch in schwierigen Zeiten und bei stürmischer See sichtbar bleibt. Damit man weiss, wo es langgeht.

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Die letzte Vision hat die Armee 2007 formuliert. War man bis anhin planlos unterwegs?

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Überhaupt nicht. Man hat 2010 mit der Weiterentwicklung der Armee begonnen und die vier Säulen der WEA sind für mich auch eine Vision. Das ist auch eine Ambition, welche man hatte, etwas Erstrebenswertes. Man hat gesagt, man will die Kader besser ausbilden und lokal verankern, ein weiteres Ziel war die vollständige Ausrüstung. Das kam vielleicht nicht so wie gedacht, da hat uns die Realität eingeholt. Das ist aber ein wichtiges Beispiel dafür, dass man eine Vision haben muss, aber auch realistisch unterwegs sein, wenn etwas nicht umsetzbar ist.

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Die Teilnehmenden dieses Kaderrapports, das heisst 700 Kader, sind dabei, Ideen zu spinnen, diese miteinander zu verknüpfen und zu diskutieren. Welches Ergebnis erwartest du?

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Ich erwarte zuerst einmal ein Feedback zu dem, was wir heute Morgen vorgestellt haben, die Vision. Die Vision, die strategischen Grundsätze, dass wir uns Feedback geben und sagen, was es denn braucht, um diese umzusetzen. Und aus all diesen Inputs, die kommen, erhoffe ich mir, dass wir daraus eine Strategie erkennen und dass wir Ideen daraus nehmen können, wie wir das umsetzen. Am Schluss sind es die Leute, die die Arbeit machen, die sagen müssen, was funktioniert und was nicht, und auch, was sie brauchen und was sie nicht brauchen.

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Das setzt eine Fehler- und Feedbackkultur voraus. Gibt es die in der Armee?

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Die gibt es in der Armee durchaus. Ich glaube, in der Miliz haben wir mit der After-Action-Review die Möglichkeit, nach jedem Einsatz über alle Stufen zusammenzukommen und darüber zu sprechen, was hätte passieren sollen, was passiert ist und wo der Unterschied ist. Das erlaubt es, sachlich über Fehler zu sprechen. Das haben wir in der Verwaltung teilweise auch, vielleicht können wir es noch konsequenter durchsetzen.

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Wenn wir die sieben Visionspunkte anschauen, die formuliert sind, dann klingt das nach sehr hohen Zielen. Denkst du, das ist wirklich erreichbar?

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Ich denke, es ist erreichbar. Ich glaube, all die vergangenen Armeereformen haben hohe Ziele gehabt und die Mitarbeitenden der Gruppe Verteidigung haben es immer ermöglicht, dass diese Ziele erreicht werden. Ich glaube, die Ziele und die Vision müssen anspruchsvoll sein. Es kann schon sein, dass man bei einem Punkt über das Ziel hinausragt und beim anderen Punkt nicht die Zielvorgabe erreicht. Auch das soll möglich sein. Aber die Vision soll alle Anstrengungen auf diese Ziele ausrichten.

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Danke vielmals für diese ersten Antworten. Wir treffen uns am Schluss dieser Veranstaltung nochmals und dann will ich wissen, was dein Fazit aus den Gruppenarbeiten ist.

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Thomas, der erste Kaderrapport in deiner Karriere als Chef der Armee ist vorbei. Was ist im Moment bei dir die dominierende Emotion?

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Freude. Freude an dem, was ich heute gesehen habe. Ich habe gerne verschiedene Inputs, sehe gerne Neues. Man sagt auch, ich sei neugierig und meine Neugierde ist für heute befriedigt. Ich war am Morgen nervös, wusste nicht, ob wir das mit diesen digitalen Medien zum Funktionieren bringen und wir haben auch nicht gewusst, wie die Kader mitmachen. Ich habe wirklich Freude daran, wie sie mitgemacht haben und an den Resultaten, die zusammengekommen sind.

Der Zustand ist so, dass die Armee auch 2030 noch die Armee der Schweizer Bevölkerung ist, dass die Armee immer noch helfen, schützen und verteidigen kann, auch in einem komplexen Umfeld mit neuen Bedrohungen und Gefahren. Die Vision ist so formuliert, dass sie eine Ambition ist. Etwas, das man erreichen will. Etwas, was das Herz bewegt und von dem man wirklich sagen kann: Sie haben sehr aktiv mitgemacht, es sind unglaublich viele Kommentare reingekommen. Was nimmst du mit? Was ist dir geblieben?

Es hatte verschiedene Arten von Kommentaren. Es hatte auf der einen Seite eine Menge guter Ideen, aber auch Hindernisse, die man uns aufgezeigt hat. Uns wurde klar gesagt, wenn wir das machen wollen, dann müssten wir auch an dieses oder jenes denken und die Probleme müssten wir lösen. Und es braucht beides. Wir können nicht einfach blind voranstürmen, sondern müssen auch ernst nehmen, was es an Sorgen und möglichen Stolpersteinen gibt. Und heute haben wir beides gesehen. Das freut mich: Ein realistisches Bild.

Es hatte verschiedene Arten von Kommentaren. Es hatte auf der einen Seite eine Menge guter Ideen, aber auch Hindernisse, die man uns aufgezeigt hat. Uns wurde klar gesagt, wenn wir das machen wollen, dann müssten wir auch an dieses oder jenes denken und die Probleme müssten wir lösen. Und es braucht beides. Wir können nicht einfach blind voranstürmen, sondern müssen auch ernst nehmen, was es an Sorgen und möglichen Stolpersteinen gibt. Und heute haben wir beides gesehen. Das freut mich: Was passiert als nächstes? Wie schaffst du es, diesen Groove mitzunehmen in den nächsten Monaten und Jahren?

Es hatte verschiedene Arten von Kommentaren. Es hatte auf der einen Seite eine Menge guter Ideen, aber auch Hindernisse, die man uns aufgezeigt hat. Uns wurde klar gesagt, wenn wir das machen wollen, dann müssten wir auch an dieses oder jenes denken und die Probleme müssten wir lösen. Und es braucht beides. Wir können nicht einfach blind voranstürmen, sondern müssen auch ernst nehmen, was es an Sorgen und möglichen Stolpersteinen gibt. Und heute haben wir beides gesehen. Das freut mich: Wir werden damit in der HSO-Konferenz weiterfahren und dort ansetzen, wo wir heute aufgehört haben. Ich möchte weiterhin möglichst viele in diesen Prozess miteinbeziehen. Es kann sein, dass dies in der Bearbeitung der Strategie ist, in Erarbeitung von Workshops etc. Es kann aber auch sein, dass wir nochmals Ideen rausschicken, einfach um abzustimmen und Rückmeldungen zu bekommen, das möchte ich weiterziehen. Wichtig ist aber zu verstehen, dass die Vision alleine nicht reicht, und wenn sie nur auf Papier steht, ist das für nichts. Wir brauchen jetzt eine Strategie, sodass wir dann 2030 auch dort sind, wo wir mit der Vision hin wollten. Und das ist Knochenarbeit.

Es hatte verschiedene Arten von Kommentaren. Es hatte auf der einen Seite eine Menge guter Ideen, aber auch Hindernisse, die man uns aufgezeigt hat. Uns wurde klar gesagt, wenn wir das machen wollen, dann müssten wir auch an dieses oder jenes denken und die Probleme müssten wir lösen. Und es braucht beides. Wir können nicht einfach blind voranstürmen, sondern müssen auch ernst nehmen, was es an Sorgen und möglichen Stolpersteinen gibt. Und heute haben wir beides gesehen. Das freut mich: Wann und was spürt die Öffentlichkeit von dem, was wir hier in der Armee machen?

Es hatte verschiedene Arten von Kommentaren. Es hatte auf der einen Seite eine Menge guter Ideen, aber auch Hindernisse, die man uns aufgezeigt hat. Uns wurde klar gesagt, wenn wir das machen wollen, dann müssten wir auch an dieses oder jenes denken und die Probleme müssten wir lösen. Und es braucht beides. Wir können nicht einfach blind voranstürmen, sondern müssen auch ernst nehmen, was es an Sorgen und möglichen Stolpersteinen gibt. Und heute haben wir beides gesehen. Das freut mich: Der Prozess ist für mich ganz primär ein interner Prozess. Die Vision, ist unser Leuchtturm. Selbstverständlich werden wir auch gegen aussen kommunizieren. Ich möchte die Offiziersgesellschaften und Milizverbände einladen, mit uns über diese Vision zu sprechen. Am Ende ist es unsere Vision. Ich glaube, die Bevölkerung sollte dann das Resultat daraus spüren.

Letzte Frage: Ein grosser Meilenstein ist erreicht, die Vision ist kommuniziert und weitergegeben an die Kader. Was machst du jetzt noch in den nächsten zwei, drei Stunden?

Letzte Frage: Die nächsten zwei, drei Stunden werde ich mich um alles kümmern, was heute liegen geblieben ist. Ich werde mir heute Abend ein Glas Rotwein gönnen und ein wenig abschalten und zur Ruhe kommen.